Kundgebung gegen Lisa Fitz

Am gestrigen Freitagabend versammelten sich ca. 40 Menschen zur Kundgebung gegen den Auftritt von Lisa Fitz vor der Kulturetage. Mit Transparenten und Schildern wurde auf Lisa Fitz‘ verschwörungsideologische Haltung und ihre antisemitischen Äußerungen aufmerksam gemacht. An die Gäste der Veranstaltung wurden Flyer verteilt und es konnten einige aufklärende Gespräche geführt werden.
Besonders aufschlussreich war, dass ein Besucher der Veranstaltung in einer Diskussion mit einem Teilnehmer der Kundgebung seine antisemitische Weltsicht ganz unumwunden kundtat: Er sei der Ansicht, die Juden hätten schon gut von den Nazis gelernt und würden heute das selbe machen wie die Nazis damals.
Lisa Fitz erreicht mit ihren Aussagen also wenig überraschend ein Klientel, das ganz offen seine antisemitischen Ressentiments kommuniziert und dabei nicht einmal den üblichen Umweg nimmt, aus „dem Juden“ einen „Zionisten“ zu machen. Solche Leute wissen ganz genau, dass es am Ende „der Jude“ sein muss, auf den Lisa Fitz‘ personalisierte Schuldzuweisungen zielen. Es ist ein Armutszeugnis für die Kulturetage, dass sie solche Personen zu ihren Gästen rechnet.

Wir bedanken uns bei allen Anwesenden, die diesen Auftritt nicht unwidersprochen stattfinden ließen und ein deutliches Signal an die Kulturetage sendeten und wir hoffen, dass diese sich in Zukunft besser überlegt, wem sie eine Bühne bieten will.